Je mehr Erfahrung ich in Crowdsourcing bekomme, desto mehr habe ich Lust, diese Wirtschaftsform zum wirtschaftlichen Erfolg zu führen. Als Mensch der Old Economy hat mich das Web in den letzten 6-7 Jahren immer mehr verändert. Zuletzt immer schneller. Mir ist der Glaube an das herkömmliche Management und die Geschäftsmodelle mittlerweile ziemlich abhanden gekommen. Dabei frage ich mich, ob ich sie denn tatsächlich je hatte. Die Geschäftsmodelle des Web 2.0 allerdings halte ich bisher auch nicht so für nachhaltig, ehrlich gesagt.
Crowdsourcing, Crowdwisdom und Crowdfunding sind mir mehr als sympatisch. Sie beleben in mir wieder alte, längst verschütt geglaubte basisdemokratische Werte von den Barrikaden und Gräben vom Anfang der 70er Jahre meines studentischen Lebens. Peer-to-Peer Netwzwerke gefallen mir. Flexibilität und Konfigurierbarkeit von sozialen Netzwerken gefallen mir. Die verteilte Intelligenz von Netzwerken gefällt mir. Die geografische Omnipotenz der Netzwerke gefällt mir. ich glaube, man kann sehr viel mehr mit Crowds machen als nur die Wikipedia. Daniela, danke dir für diese Worte, die du wieder an die Wand geschrieben hast:
First they ignore you.
Then they laugh at you.
Then you win.Ghandi
Ähnliches widerfährt mir seit mehr als dreissig Jahren, jedesmal wenn ich etwas neue anfange.
StartupWeekend ist das erste Experiment dazu. Unter Laborbedingungen sozusagen. Mein eigener Drache schlummert in der Schublade und wird demnächst erwachen. Mein ThinkTank dröhnt schon satt und voll während ich langsam die Drehzahl erhöhe…
PS: And Jason says: „and the world is full of scared opportunists…“
Gestern gelesen
http://blogs.law.harvard.edu/doc/2007/11/25/time-to-write-our-own-rules/