Als letzter Gast in einer leeren Bar Chet Baker hören. Leben auf der Überholspur. Last Exit Brooklyn.
..und der Kinofilm mit Ethan Hawke:
Vogel fliegt. Fisch schwimmt. Ich blogge.
Als letzter Gast in einer leeren Bar Chet Baker hören. Leben auf der Überholspur. Last Exit Brooklyn.
..und der Kinofilm mit Ethan Hawke:
Ich freue mich morgen für drei Tage auf Einladung von Pernod-Ricard Austria für deren Brand Absolut in Wien zu sein. Anlass ist der Workshop „Bar im Jahr 2020“ arrangiert und moderiert von Helmut Adam (Twitter @mixology), Herausgeber des führenden Barmagazins in Europa. Wir werden eine kleine sehr exquisite Runde von sechs Herren sein (und vielleicht einer Dame als Überraschungsgast) und über jeweils ein Thema referieren, gemeinsam diskutieren und frische Ideen ausbrüten:
Über unsere Ergebnisse berichte ich später hier an dieser Stelle. Bin sehr gespannt.
Hier sind einige Artikel aus der Sprechblase über das Thema „Bar“: Resümee: Was macht eigentlich eine gute Bar aus?, Herrenrunde: Chocolate Wednesday, Zeig mir deine Bar! – Viel Spass beim Stöbern und lesen!
PS: Beim Helmuth Adam gibt’s ein Gruppenphoto von den Workshopteilnehmern!
Eine sehr schöne Bar unter einem der halbrunden Gewölbe unter der S-Bahn. Zwischen den Haltestellen Hackescher Markt und Alex. In der Mitte ein grosser, weiter, ovaler Bartresen. Alles hell und cool. Mit einem Loungebereich draussen mit Garten, wo man in dem vorderen Bereich auch im Regen gut sitzen kann. Drinks anständig gemixt. Cocktails mit und ohne Alkoholgehalt liessen sich gut unterscheiden. Gäste lässig. Barkeeper nett. Preise normal. Gute Barkultur. Hat mir gefallen.
Vielleicht war es nicht mein Tag. Vielleicht war es nicht der Tag der Barkeeper. Oder es lag am Wochenende. Mir hat es nicht gefallen. Die Drinks waren schlecht gemixt. Mir schmeckten sie “billig” und lieblos. Es war überfüllt. Service und Tresen empfand ich als hektisch und unaufmerksam. Ein enger Schlauch mit einem langen Tresen und einigen winzigen Tischen an der Seitenwand, im Eingangsbereich und in der lauen Sommernacht auch draussen davor. Das Schiffchen auf dem Kopf des Service fand ich albern in dem Moment. Vielleicht habe ich zuviel erwartet von der vermeintlich populärsten Bar Berlins. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich vorher in der rivabar war. Vielleicht gebe ich der Viktoria Bar eine zweite Chance. Vielleicht auch nicht.
Das schönste am Central Kino ist der kleine Hof davor. Schöne Biergartenatmosphäre mit bunten Vögeln. Besonders abends im Sommer. Ich mochte es sehr. Direkt in der Einflugschneise der Touristenströme am Hackeschen Markt geht ein schmaler Gang zwischen den Häusern an der Strasse in die versteckten und verwinkelten Innenhöfe. Fantasievoll gestaltet mit beweglichen Figuren, die dampfen und zischen. Den Kinoeingang musste ich erst suchen. Im Kino dann alles was das Herz begehrt: Popcorn, Getränke, Vitrine mit DVDs,… und ein tolles Kino-Programm in zwei gemütlichen Kinosälen. Aber den kleinen Hof mochte ich ganz besonders. Er ist jetzt einer meiner Lieblingsplätze in Berlin.
In der Tat, von der Barszene in Berlin habe ich weit mehr erwartet.
Ich ahne es, irgendwo da mitten in Berlin lauert auf mich die perfekte Bar mit den präzise dosierten erstklassigen Zutaten und perfekt gemixten Cocktails in entspannter und angenehmer Atmosphäre. Mit interessanten Gästen. Wo ich mich mit meiner Begleitung wohlfühle und immer wieder gerne komme. Eine Oase für die nächtliche Seele. Irgendwo. Aber wo? Wo sie Hamburg zu finden ist, weiss ich ja schon längst.
Angenehme Bar im angehauchten 70er Jahre Trash Look auf St.Pauli. Loungig. Gut zum chillen. Kommunikativ. Gute Auswahl an Standard-Cocktails. Solide Drinks und Shots. Viel Platz. Entspannte Gäste. Jüngeres Publikum. Viel Szene. Freundlicher Service. Rauchen erlaubt. Moderate Preise. Abseits der Ströme auf dem Kiez in einer ruhigen Seitenlage an der runden Ecke Paul-Roosen-Strasse und Am Brunnenhof. Lokalreporter hat mich darauf hingewiesen , dass „Luba“ auf russisch „Liebe“ heisst. Also „Luft und Liebe“. Oder so. Ein schöner Name.
Musikrichtung: Alternative, Black Music, Charts, Chillout, Lounge Music, Electro, Funk, HipHop, Jazz, Pop, R’n’B, Reggae, Rock, Soul.
Wenn ich eine Bar hätte, würde sie so aussehen, glaube ich. Ich würde sie einfach nach dem Stadtteil nennen, „Bar Soundso…“. Eine schlichte Bar mit etwas Barfood. Ohne grossen Chichi. Eine einfache Bar, wo sich Leute aus der Nachbarschaft treffen und ihre Freunde und lauter andere interessante Leute. Eine lebendige real life community…
Das Foto soll von einer Bar in Montreal stammen. Mehr weiss ich nicht. Ich mag aber das Licht auf dem Foto. Die Mischung aus Tageslicht und Beleuchtung. Und das naturfarbenbelassene Holz. Momentan mein Desktop Wallpaper.
Frage an die Crowd: Wie sieht eigentlich eure Bar aus? Zeig mir deine Bar!
Einfach verbloggen unter der Überschrift „Bar“, ein schönes Foto von einer idealen Bar, die ihr gerne hättet und den Blogbeitrag mit „Bar“ vertaggen. Es kann eine Bar in der Vorstellung sein oder eine echte. Die schönsten Beiträge verlinke ich hier. Schaunmermal, was zusammenkommt. Und ob. Schnapsidee. Vielleicht gibt’s ja auch einen Preis. Crowd stimmt ab. Aktion: „Rettet das Blog in Zeiten des Microblog“.
Entscheidung am 31.12.2008 per Umfrage. Falls genügend mitmachen…
Bei einer Stimmabgabe kann man gleichzeitig mehrere Bars auswählen. Mehrfachauswahl ist also möglich. Aber bitte nur einmal abstimmen. Bis morgen früh…
Abstimmung beendet am 1.1.2009 um 16:00! Wir haben eine Sieger-Bar!
Gesiegt hat Jekyllas Bar ganz knapp vor Boogies Bar. Ich gratuliere ganz herzlich und allen anderen danke ich für die Teilnahme und die Abstimmung. Gegensätzlicher hätten die Bars nicht sein können. Kixkas Bar lag im Mittelfeld. Die mehr rustikalen Varianten von Armin, Alex und Croco waren für die Wähler etwas eher für Liebhaber.
Fast die Hälfte haben die Sonnenterrasse auf Maui gewählt. Mit Blick auf den Pazifik und Ukelele-Musik. Ein Drittel bevorzugte den urbanen Speakeasy mit Blues, alternativem Country, Slideguitar und einem Southern Comfort, Bourbon oder Rye. Nicht wenige schätzen die klassische gehobene Bar für Geniesser und verwöhnen ihren Gaumen mit einem Basil Smash oder einem Chocolate Wednesday und ihre Ohren mit Jazz und Bossa Nova Rhythmen. Der Rest verteilte sich bei Whiskey und Whisky zwischen der holsteinischen Tiefebene und links und rechts der irischen See.
Honi soit qui mal y pense. Jede Bar zu seiner Zeit. Ich hoffe, für alle war der kleine Wettbewerb zum Jahresende ein Vergnügen. Und jetzt, zwei kleine Bier und zwei grosse Korn bitte, wie Hans Albers zu sagen pflegte.
PS: Gerne auch einen Rückblick auf diese Artikelserie werfen: „Was macht eigentlich eine gute Bar aus?“…
PPS: Miss Jekylla hat sich als Preis „Cems Bar“ im Wallpaper-Format gewünscht. Sehr gerne! Et voilá, im Format 1024×682. Das ist das grösste Format, dass ich davon habe. Bitte auf das Bild hier unten draufklicken:
Mit zwei gelernten und formidablen Köchen, Rezepteschreibern und -erfindern sowie Foodstylisten in die beste neue Bar der Welt zu gehen. In Begleitung eines ausgewiesenen Gourmets. Das hat schon was. Vergangene Nacht war ich mit Herrn Paulsen, loco en la cocina und einem weiteren Freund im Le Lion in Hamburg. Und wie in jeder erstklassigen Bar, ist man gut beraten, der Empfehlung und der Kreativität des Bartenders zu folgen. Eine gute Gelegenheit neue Erfahrungen zu machen und sich überraschen zu lassen. Ihm eine Richtung zu zeigen, einen Drink zu nennen, den man gerne mag und dann ihm freie Hand zu lassen, sich daraus inspirieren zu lassen, etwas neues zu kreieren. Das ist uns gestern Nacht auf allerbeste Art gelungen. Wir waren bei der Geburtsstunde eines neuen Cocktails dabei. Und nicht nur das: Wir hatten die Ehre, nein, loco en la cocina hatte das Vergnügen, dem Kind einen Namen zu geben. Herausgekommen ist dabei eine Variation des Old Fashioned, einem der Bar-Klassiker. Das genau Rezept folgt noch. Wobei beispielsweise der Zucker durch Drambui ersetzt wurde und einige weitere kleinere Änderungen. Das Ganze mit erstklassigen Zutaten, die vom Barchef des Abends Mario Kappes gemixt wurden. Der Cocktail hatte eine ganz wunderbare leichte herbe Schokoladenbeinote. Der Name? Gestern war Mittwoch. Deshalb: „Chocolate Wednesday“. Bestellen probieren.
Was ist das Geheimnis einer guten Bar? Der Inhaber. Letztendlich sind alle Erfolgsfaktoren, die hier aufgezählt wurden, auf ihn zurückzuführen. Wie in einem sehr guten Restaurant der Inhaber/Koch. Die Qualität der Drinks, die Zutaten, der Service, die Musik, das Ambiente. Die richtige Mischung ist es, was die kundigen Gäste anzieht und was die Atmosphäre ausmacht, weshalb man dorthin geht, um seinesgleichen zu treffen. Der Inhaber ist der Schlüssel. Jemand, der seinen Beruf liebt und ihn gerne und mit Leidenschaft macht und deshalb gut macht. Wie in jedem Beruf. Der Inhaber einer Bar macht die Bar. Hier die Antworten auf meine eingangs gestellte Frage:
Ich danke allen ganz herzlich, dass sie sich die Mühe gemacht haben, meine Frage zu beantworten. Stimmen vom „vor dem Tresen“ wie auch sehr interessante vom „hinter dem Tresen“. Barflies und Bartender. Ich habe viel gelernt. Meine aktuelle Lieblingsbar? Na, diese natürlich: Joerg Meyers Le Lion – Bar de Paris in Hamburg. Die beste „neue Bar der Welt“!
Joerg Meyer, Bartender und Inhaber des Le Lion – Bar de Paris in Hamburg
Was macht eigentlich eine gute Bar aus?
Eine gute Bar muss schwer zu finden sein. Warum? Weil sonst zu viele „unerfahrene“ Gäste dort wären. Sie würden Prosecco bestellen, oder Wodka Red Bull.
Ist die grundsätzliche in Verbrechen? Nein. Eine Bar erfüllt die Grundfunktion eines gastronomischen Betriebs: Sie verkauft dem Gast alkoholische Getränke. Aber eine echte Bar, eine gute obendrein, macht mehr als das. Eine gute Bar braucht erfahrene Gäste. Diese sind überlebensnotwendig. Die Bar ist die Königsklasse des Genusses von Alkohol. Sie steht am Ende einer sehr langen kulturellen Entwicklung.
Sie können eine Oper ganz ohne Vorwissen genießen und am Ende aus ganzem Herzen entscheiden, ob es Ihnen gefallen hat oder nicht. Dennoch – der Kulturbetriebe lebt von erfahrenen Besuchern. Von Künstlern, von Aufschneidern, Genießern und Genuss Süchtigen, von Schwätzern, Wichtigtuern, Wissenden und Liebhabern. Eben so wie eine gute Bar. Sie lebt von diesem Spektrum an Gästen und Bartendern – Sie braucht das außergewöhnliche und außergewöhnliche Gäste. Eine gute Bar ist alles andere als Normal.
Deswegen muss man eine gute Bar ein wenig verstecken. Man braucht Zeit, Geduld und das nötige Kleingeld um diesem außergewöhnlichen Platz die Möglichkeit zur Entfaltung zu bieten. Denn die Bar muss ihre Gäste finden, und diese die Bar.
Die meisten guten Bars die ich kenne sind klein. In Ihr arbeiten wenige, erfahrenen Bartender. Diese Bars sind niemals preiswert eher hochpreisig. Kleine Aufmerksamkeiten, perfekt Drinks mit besten Zutaten und ein großartiger Service geben dem Gast, mag die Rechnung noch so hoch sein, immer das Gefühl, eines angemessenen Preises.
Die Bartender sind Profis und verstehen Ihr Fach. Mehr noch, Sie sind perfekte Dienstleister und lassen den Gast glänzen, nicht sich selber, ohne dabei blass auszusehen. Wenn der Bartender noch nicht ganz so erfahren ist, spricht er der Bar mit dem Gast. Wenn er Erfahren ist, bringt er den Gast mit anderen Gesprächssuchenden Gästen ganz beiläufig zusammen.
„Beiläufigkeit“ ist eine schöne Beschreibung für die perfekt Bar. Die Drinks sollten beiläufig perfekt sein, eher zufällig stehen alle Flaschen im gleichen Winkel zum Gast, ganz Nebenbei produziert der Bartender dutzende von Drinks, blitzschnell und zum weinen perfekt. Ohne auch nur ein einziges mal sich oder sein Handwerk ins effektvolle Licht zu setzen.
Es gibt keine selbstverliebenden, schwatzenden „Künstler“ hinterm Tresen.
Es gibt keine unfreundlichen, neureichen Wichtigtuer vor dem Tresen.
In einer guter Bar treffen erfahrende Bartender auf erfahrene Gäste. Beide brauchen sich nichts mehr beweisen. Der Gast weiss, das sich die Gastronomen der Stadt eine solchen Gast im Morgengebet herbei wünschen.
Der Bartender weiss, das er ein erstklassiger Gastgeber ist und Nacht für Nacht Gästen eine guten Zeit bereitet. Erstklassige Gäste und erstklassige Gastgeber ergeben „beiläufig“ eine erstklassige, hoffentlich versteckte, kleine Bar.
Damit schliesst sich der Kreis. Eine formidable Antwort, Herr Meyer. Cheers!
Don Dahlmann, Barfly, Journalist, Autor, Blogger in Berlin
Ich bin kein Cocktail-Freund. Außer hier und da ein „Harvey Wallbanger“ oder einen „Whisky Sour“ interessieren mich die Dinger nicht. Ich mag keine Bars, in denen riesige, bunte Cocktails mit Schirmchen und drei Kilo Obstresten am Glasrand angeboten werden. Ich hasse Bars, in denen die Musik so laut ist, dass man sich anbrüllen muss. Ich mag also eher traditionelle Bars – also die Dinger, in die man reingeht, weil man trinken will oder muss und in der man Leute trifft, die trinken wollen oder müssen. Eine gute Bar muss ein paar Dinge haben, darunter: Eine sehr gute Whisky-, Brandy-, und Cognacsammlung. Wenn sie sehr gut sind, dann haben sie auch drei bis fünf Sorten Armagnac im Angebot. Dem Barkeeper sollte man ansehen, dass er das nicht nebenbei macht, sondern dass die Arbeit in einer Bar sein Lebensinhalt ist. In Bars müssen Geschichten passieren. Man geht rein, und hat das Gefühl, dass die Wände schon viel gesehen und noch mehr gehört haben. Wenn man Autor ist, dann geht man rein, weil man weiß, dass man im Laufe des Abends mindestens eine interessante Sache erleben wird. Eine Bar braucht spannende Menschen in die man sich ein wenig verlieben kann.
Die beste Bar, in der ich jemals gesessen habe, lag in Hamburg, im Eppendorfer Weg, nahe der Hohenluftchaussee. Der Betreiber, ein Herr Herrman, war ehemaliger Barkeeper des Atlantic Hotels in Hamburg. Er stand fast jeden Abend hinter der Theke, gekleidet in weißer Barjacke, Fliege und schwarzer Hose. Es war eine kleine Bar und weil Herr Herrmann ein passionierter Rum-Trinker war, gab es eben sehr viel und vor allem sehr teuren Rum. Wenn Herr Herrmann guter Stimmung war, packte 300 Euren teuren Rum raus und gab den Gäste an der Theke jeweils einen Fingerhut voll Rum. Er hatte in seinen 40 Jahren hinter der Theke alles gesehen und gehört und deswegen bekam man von ihm, wenn man mal rumjammerte, auch keine Ratschläge, sondern strenge Ermahnungen. Musikalisch gab es Jazz, wenn Herr Herrmann mal einen Rum zu viel getrunken hatte, dann auch mal Buddy Holly oder Elvis. Leider schon lange geschlossen und seitdem habe ich auch keine Bar mehr in meiner Nähe gefunden, die ich wirklich mochte.
Last orders! Kommt noch ein Gast? Herr Meyer? Herr Jebsen? Morgen gibt es in jedem Fall ein Resümee, was denn das Geheimnis einer guten Bar ist…
Gerald Angerer (aka lokalreporter), Bartender, Berlin:
eine gute bar ist wie ein gladiator, sie ist in ihrem kern hybrid und gnadenlos, ist königin und jodlerfreund, sie lässt sich nicht blöd kommen, ihr vorbild ist die PARIS BAR in berlin.
die bar von MICHEL WÜRTHLE ist keine american bar, sie ist ein restaurant, sie kennt zwar jedes rezept und mixt dennoch keine cocktails. hier treffen sich philosophen und heiler, schamanen und künstler, mägde und knechte, sehnsüchtige und beschädigte.
die PARIS BAR ist die repräsentantin nächtlichen gehöfts, sie ist die urmutter einer bar, archetypisiert, marsisch, venusisch, göttlich. in ihr ist alles möglich und unmöglich, durchdacht, gereift, weltlich, zusammenhangslos, verstrickt und dumm, berauscht und beseelt.
hannelore elsner sagt über die paris bar: sie ist ein refugium für menschen nach der arbeit. ein ort zum feiern nach den festen – ein platz, um menschen zu treffen – oder auch leute. wenn sie nicht elegant sind, dann bemühen sie sich um eine eigene note.
eine gute bar hält stets das zepter, sie schwingt den löffel, kreuzt die arme und hält die klappe. ihren sinn vermagst du nicht zu ergründen und auch bist nicht du es, der über sie bestimmt.
jede bar spiegelt einem immer alles. ganz oder gar nicht.
Hoch die Gläser auf Don Dahlmann, der gerade um die Ecke biegt!