Trend. Meiner.

Bloggen wird immer unwichtiger. Höchstens auf einige wenige wichtige Texte. Twitter ist nur noch Impulsgeber. Schreiben konzentriert sich auf Googleplus und etwas auch auf Facebook. Auch als Linksammlung. Zumindestens bei mir.

Update: Aus diesem kurzen spontanen Blogpost ist unbeabsichtigt eine kleine Mini-Blogparade geworden. Wie schön! Was ist dein Trend?

Update 2: Diese Mini-Blogparade ist nun wegen Überfüllung geschlossen! Ich danke allen Teilnehmern für ihre höchst interessanten Beiträge. Ich will versuchen, demnächst aus den 33 Beiträgen ein Resumée zu ziehen…

In Twitter & Co gerne den Hashtag #trendmeiner nutzen. Ich retweete und poste hier den Link zu deinem (Blog-)Post.

Update 2: Diese Mini-Blogparade ist nun wegen Überfüllung geschlossen! Ich danke allen Teilnehmern für ihre höchst interessanten Beiträge. Ich will versuchen, demnächst aus den 33 Beiträgen ein Resumée zu ziehen…

Blogs: Spreu vom Korn getrennt

New York Times über das weltweite Wegschmelzen der Blogs:

According to a 2008 survey by Technorati, which runs a search engine for blogs, only 7.4 million out of the 133 million blogs the company tracks had been updated in the past 120 days. That translates to 95 percent of blogs being essentially abandoned, left to lie fallow on the Web, where they become public remnants of a dream — or at least an ambition — unfulfilled.

Nun ist Technorati nicht das Mass der DingeBlogs, aber trotzdem… die Zeichen mehren sich. Der Hype um Blogs ist längst verflogen.  Alle, die auf schnellen Ruhm und Reichtum waren, oder einfach auch diejenigen, die nichts mehr zu sagen hatten, haben sich in Richtung Twitter bewegt. Übriggeblieben ist der harte Kern, diejenigen denen das alles egal war und ist, die Leidenschaftlichen. Ich nenne sie mal etwas mutig die „wahren Blogger“.  Ob sie nun als private Tagebuchschreiber unterwegs sind oder öffentlich eine Tagesschau betreiben. Bei den Blogs hat sich die Spreu vom Korn getrennt. Sie sind in der Reifephase. Schaunmermal, was so demnächst mit Twitter weiter passiert.

Nachtrag: Ja, im Sprichwort heisst es „die Spreu vom Weizen trennen“. Weiss ich.

Was ist der wichtigste Web-Trend 09?

Peter Schwierz ruft bei Turi2 auf zur Debatte und bittet um Meinungen in den Kommentaren zum Video mit WAZ-Videochefpunk Markus Hündgen, Blog-Verkäufer Robert Basic, IBM-Vordenker Peter Schütt, Blogwerker Peter Hogenkamp, Buchschreiber Torsten Oelke und Spreeblicker Johnny Haeusler. Ich komme darin irgendwie auch vor.

Meine Meinung: Der grösste Trend sind intelligente mobile Endgeräte. Das mobile Web. Eine logische Fortentwicklung im Volumengeschäft in den letzten 30-35 Jahren vom Rechenzentrumsgeschäft bis in die Achtziger und danach über das Business mit Desktops, LANs, WANs, dem Web heute und hin zu den Smartphones und Netbooks sowie all den Anwendungen und Services, die damit in Zusammenhang stehen. Ein kurzfristiger Trend ist ferner momentan das Microblogging natürlich.

Und jetzt weiter zur Debatte bei Turi2 hier.

Die 9 wichtigsten Vorteile des Microbloggings

Ihr macht es. Ich mache es. Sogar Barack Obama macht es. Aber wozu machen wir es eigentlich?

Jetzt hat es auch die deutsche Wirtschaft entdeckt und listet die neun wichtigsten Vorteile des Microbloggings für die Unternehmenskommunikation auf:

  1. Öffentliche Meinung verfolgen („Marktforschung“). Sie erfahren Meinungen, Ansichten von Marktteilnehmern schnell, ungefiltert und komprimiert.
  2. Feedback und Ideen sammeln. Sie können laut nachdenken und sich Einfälle holen.
  3. Lösungssuche. Sie erhalten schnell Antworten und Lösungen, wenn Sie Informationen, Rat oder etwa einen neuen Designer suchen.
  4. Online Relations. Sie können ihre Netzwerke mit niedrigem Aufwand ausbauen, Kontakte pflegen und direkt erreichen.
  5. Informationen teilen. Sie können zeitnah etwa über Links Hinweise auf interessante Inhalte weitergeben oder über die von Ihnen organisierte Veranstaltung.
  6. Channel-Funktion. Sie können Twitter & Co als einfache Kommunikationskanäle für Veranstaltungen oder Themen nutzen. Relativ unabhängig vom Ort entsteht ein dauerhafter und hochaktueller kleiner Nachrichten- oder Informationsticker.
  7. Projektmanagement. Bei einfachen Projekten können die Projektteilnehmer einzelnen Akteuren jeweils unkompliziert ihren Stand via Twitter mitteilen. Alle wissen dann etwa über SMS oder ihr jeweiliges Medium über den aktuellen Stand Bescheid, d.h.: schnellere Informationsverteilung z.B. an Veranstaltungsteams, Vertriebler, Promoter.
  8. Persönliche Marke. Wie andere Werkzeuge können Sie Micro-Blogging nutzen, um Ihre persönliche Marke aufzubauen und sich mit sinnvollen kurzen Gedanken bekannt zu machen.
  9. Linkbaiting.  Sie können auf ihre neuesten Blog-Einträge verweisen und so ein klein wenig Linkbaiting betreiben und andere Nutzer dazu bewegen, ebenfalls auf Sie zu verlinken.

Ja, natürlich kann man auch damit kurze private ad hoc Statusmeldungen in die Gegend pusten. Was ja auch am meisten Spass macht.