Krautsourcing: Logo und T-Shirt Contest!

Lust für mein privates Blog Sprechblase ein Logo zu entwerfen? So, dass ich es digital im Web benutzen und auch beispielsweise bei Spreadshirt auf ein T-Shirt drucken lassen kann? Einfach dort mal auch unter den technischen Möglichkeiten stöbern und schauen was geht.

Der Entwurf muss die Tagline: „Vogel fliegt. Fisch schwimmt. Ich blogge.“ (als Text, als Bild oder beides) und die Blog-URL „sprechblase.wordpress.com“ enthalten. Am besten ist einfarbig Schwarz auf Weiss als Strichzeichnung. Eine oder zwei Zusatzfarben gehen eventuell auch.

Entwürfe bitte mir per Mail (siehe Impressum) zuschicken als JPEG, GIF oder PNG. PDF geht auch vorab. Namen und Kontaktinformationen nicht vergessen! Bitte Entwürfe nicht als Kommentar posten. Aber Diskussion und Konversationen gerne dort!

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Die Jury bin ich. Noch was vergessen? Ach, klar: Was gibt’s zu gewinnen? Der erste Preis sind 100 Euronen, plus eine hymnische Laudatio in diesem Blog, unsterblicher Ruhm in Klein-Bloggersdorf, die massenhafte Verbreitung auf Qualitäts-T-Shirts … zweite, dritte Preise gibt es nicht. Wahrscheinlich. Schaunmermal … Einsendeschluss ist der 31. Mai 2007.

Hat jemand Vorschläge nach welcher Creative Commons Lizenz für Deutschland die Lizensierung für den Gewinnerentwurf gemacht werden könnte? Oder andere Lizenzenmöglichkeiten? Wir wollen ja sauber bleiben. Entwürfe können aus allen Ländern kommen. Übrigens, falls es tatsächlich zum T-Shirt-Drucken kommen sollte, würde ich den Reinerlös aus dem T-Shirt-Verkäufen einem guten Zweck spenden. Entweder der Hamburger Tafel oder einer Winterhilfe für Obdachlose.

Geht und verkündet nun die frohe Botschaft in alle Welt! Ich freue mich auf eure Entwürfe! Viel Erfolg!

80 Kühe

“80 Kühe, die erkennt man am Euter. Das würde ich auch bei 80 Frauen schaffen. Die Brust ist auch bei der Frau verschieden. Es gibt keine Brust, die gleich ist. Müsst ich auch morgens und abends mal streicheln, für ein Jahr lang, dann würde ich die auch erkennen, nicht.”

Ein Milchbauer. Aus dem Trailer von Full Metal Village – ein Film über den Zusammenprall der Kulturen beim Musikfestival in Wacken in der norddeutschen Tiefebene. Wunnebar. Köstlich. Mehr geht nicht.

[via folge – „ein video interview magazin über die interessantesten zeitgenössischen köpfe“, sehr empfehlenswert]

Revierverhalten

Tim O’Reilly möchte etwas mehr über Xing und die Europäer erfahren:

I’d be interested in hearing about other Web 2.0 companies started by non-Americans. (Apart from obvious winners like Skype.) It would be particularly interesting to hear about success stories from overseas that may be bigger than their American counterparts. For example, I’ve heard that OpenBC (now Xing is bigger than LinkedIn, but is much lower profile over here.

Daniela Hinrichs, VP Corporate Communications von Xing hat schon geantwortet. Jetzt auch Mario Sundar, Community Evangelist von LinkedIn und zeigt leicht gereiztes Revierverhalten des Herausgeforderten.

Xing fordert LinkedIn auf seinem eigenen (geografischen) Turf heraus. Beachte dabei die neue lokalisierte Einstiegseite für die USA von Xing …

Kampfblogger und Windhunde

Gefunden bei Alp Uçkan, der es wiederum in der Wikipedia ausgegraben hat:

Nach chinesischer Denkweise hat jeder Mensch ein Gesicht. Sein Gesicht wird ihm durch soziale Anerkennung gegeben oder durch Missachtung entzogen. Das Gesicht eines anderen zu wahren, heißt in erster Linie, seine Schwachstellen nicht bloßzulegen. Wer Ansehen gibt, gewinnt damit zugleich selbst an Ansehen. Wer einem Anderen das Gesicht nimmt, hat damit seines auch verloren.

Sehr weise. Hör gut zu, Klein-Bloggersdorf.

Old Man Style

Einmal noch Scott Schumann:

Old Man Style is hard to beat. Gentlemen of a certain generation learned how to wear their clothes not let their clothes wear them.

Das ist das ganze Geheimnis. Vergesst das Label, wenn das Stück denn einen hat. Gilt genau so auch für Frauen jeden Alters und alle Lebenslagen. Dann sieht es gut aus.

Nachtrag: „Old Man Style“ hätte auch die Tagline meines Blogs sein können. Deswegen.

The Sartorialist: Ein Blog für Fashionistas

Eines der elegantesten und schönsten Blogs, die ich kenne und schätze ist The Sartorialist. Ein Blog über Mode. Männer und Frauen. Ein Blog von Scott Schumann, ein ehemaliger Manager von Bergdorf Goodman in New York, ein Warenhaus für Luxusgüter. Nachdem er wegen seiner kleinen Tochter als alleinerziehender Vater seinen Job verliess, begann er mit seiner Digitalkamera Fotos auf der Strasse zu machen. In New York, in Mailand, in Paris, am Rande von Modeschauen, in den Strassen der Modeschöpfer und Ateliers, in den Parks, dort wo eben gut gekleidete Menschen am ehesten zu finden sind. Diese Fotos, immer Ganzfiguraufnahmen, fast immer stehend in natürlicher Pose, veröffentlichte er in seinem Blog „The Sartorialist“. Manchmal mit knappen aber sehr präzisen Kommentaren. Manchmal ohne. Immer kenntnisreich. Niemals affektiert. Ich habe noch nie so viele gut angezogene Menschen gesehen wie in seinem Blog.

Es ist mittlerweile eines der meistbeachteten Fashionblogs in der Welt. Schumann schreibt mittlerweile auch Kolumnen in Fashionmagazinen, dreht und veröffentlicht Videos über Mode auf den Strassen. Er hat ein geschultes Auge und ein Gespür für Trends. Und sein Geschmack ist unübertroffen. Er ist der beste. Ach ja, übrigens, er hat bis heute keine eigene Domäne …

Warum erzähle ich das? Ich liebe seinen Blog. Und … reden wir nicht über erfolgreiches Blogging, sondern schauen wir uns erfolgreiche und gute Blogs an. Man lernt nur von den besten. Hat mein Vater schon gesagt.

Nachtrag: Scott Schumann kommt nach München, Berlin, Köln und Hamburg sowie nach Stockholm. [Danke, loreley!]

Sind Soziale Netzwerke die Betriebssysteme der kommenden Gesellschaften?

Ob wir wollen oder nicht, wir alle sind mehrfach Teilnehmer oder Teilhaber von Sozialen Netzwerken. Softwaregestützt oder nicht. Wir nutzen sie. Wir werden von ihnen benutzt. Wir können uns ihnen nicht wirklich entziehen. Wir wollen es auch nicht, denn der Mensch ist ein soziales Wesen.

Software Plattformen wie XING, Facebook oder aSmallWorld nutzen dieses Phänomen und versuchen diese Beziehungen zu kanalisieren und zu organisieren. Und natürlich auch ein Geschäft daraus zu machen.

Ich glaube, dass Soziale Netzwerke in welcher Ausprägung und Gestalt auch immer, das Rückgrat und die Infrastruktur der Gesellschaften sind. Ob nun Kultur, Wirtschaft, Politik, Sport oder Wissenschaft. Alle sind in Soziale Netzwerke eingebettet, die sich überlagern, kreuzen und verstärken. Vertrauen und Freundschaft sind die Währungen. Wir orientieren uns auch darin aneinander.

Das filigrane selbstorganisierte offene internationale Netzwerk der Blogger („Blogosphäre“ – darf man das noch sagen?) ist auch nur ein Beispiel dafür. Eine einheitliche geschlossene Plattform wie XING eine andere Möglichkeit. Beide sind effizient auf ihre eigene Weise.

Lars Hinrichs, CEO von XING, in einem Artikel der International Herald Tribune und zitiert im openBlog:

We are moving towards a project economy where people operate as free agents and have less reliance on companies,“ Hinrichs said. „In this environment, networks will become the tool for linking people.

Deckt sich grundsätzlich mit meinen Erfahrungen und gegenwärtigen Vorhaben vollkommen. Gesellschaften, die wachsen und dezentral organisiert sind, sind prädestiniert für softwaregestützte Soziale Netzwerke als Basis für ihre (höherwertigen) Transaktionen. Ich merke in meinen Vorhaben immer wieder und immer mehr wie sich viele Aufgabenstellungen in verteilten dezentralen Systemen auf Soziale Netzwerke und ihre Interaktionen zurückführen lassen. Und umgekehrt, wie sich vorhandene Lösungen bei den Plattformanbietern oder in den offenen technischen ÖkoSystemen für Problemlösungen eignen.

Provokative Fragen: Sind softwaregestützte Soziale Netzwerke die Betriebssysteme der kommenden Gesellschaften? Wer wird das Rennen machen? Offene oder Geschlossene Betriebssysteme? Welches? Welche Gesellschaft wird davon am meisten profitieren? Und welche Wiederstände und Guerillas wird es darin geben?

Die Stichwörter sind bewusst nicht in Anführungszeichen gesetzt.

Heute nacht: DoubleClick an Google

DoubleClick Becher

Apropos Werbung. Miss Mayer war heute nacht auf Einkaufstour. TechCrunch:

About 20 minutes ago Google announced that they have agreed to acquired DoubleClick for $3.1 billion in cash (nearly double the size of their YouTube Acquisition).

Ich hatte noch einen DoppelKlick-Becher aus dem Jahr 2000. Zufällig im Hintergrund (schärfer) Ganesha. Scheint Glück und Wohlstand gebracht zu haben.

3.100.000.000,00 US-Dollar in bar. Mein Gott. adical kommt zu spät. Übrigens, der Becher war eigentlich nur ausgeliehen. Jetzt behalte ich ihn.