Der Untergang des Abendlandes (Reloaded)

Gestern früh um 09:33 startete das grösste Experiment der Menschheit am Large Hadron Collider (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf. Dabei ist geplant, kurzlebige schwarzer Löcher zu erzeugen. Das hat in der Öffenlichkeit und bei vielen Wissenschaftlern zu grossen Befürchtungen und zu kontroversen Diskussionen geführt.

Also, ich sehe das so:

  1. Sollte das LHC wirklich unkontrollierte „schwarze Löcher“ produzieren, die unsere Welt binnen weniger Wochen verschlucken und auf Stecknadelkopfgrösse zusammenpressen, dann werden wir davon alle nichts mehr mitbekommen, da die Menschheit schon wenige Minuten nach Beginn der Katastrophe ausgelöscht wäre. Weiter mit Regel 3.
  2. Sollten die Experimente nicht zur befürchteten Katastrophe führen, weil die besagten Mini-Löcher harmlos sind, …dann ebenfalls weiter mit Regel 3.
  3. Wen juckt’s dann? Die Biosphäre ist ausserdem wahrscheinlich in einer Millarde Jahren sowieso spurlos verdampft.

Oder so ähnlich…

Update: Der Status lässt sich, ob der LHC die Welt schon platt gemacht hat, bequem jederzeit hier verfolgen. [Hat tip to Armin from Islayblog!] And don’t panic, Armin von Authsider legt schon für alle die Handtücher bereit… Live Webcam aus dem LHC hier! (Thx, Michael!)

14 Kommentare zu „Der Untergang des Abendlandes (Reloaded)

  1. Das mit der Biosphäre könnte man ganz leicht dadurch abwenden, dass man die Erde auf eine andere Umlaufbahn bringt. Zum Beispiel durch Swingbys an ein paar kleinen Schwarzen Löchern …

  2. du hast also noch gar nicht von dem intergalaktischen Startup was gehört, das sich „Galactic Relocation“ nennt? Warts ab…

  3. Michael, wäre es nicht einfacher (und wirtschaftlicher), einfach den „Skin“ der Erde auf eine andere Welt zu übertragen (bzw überzustülpen)? Bei dieser Gelegenheit könnte man gleich das „Theme“ etwas auffrischen (Ausmerzung von kleineren Bugs, vorallem Mücken und anderen Ungeziefern). Ein Relaunch gewissermassen: Erde 2.0. Im trendy lindgrün.

  4. Don´t panic – und immer schön dran denken zu wissen, wo sein Handtuch ist. Und alles wird gut.

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